Witten. . Ein Kaminbrand in Bommern hat die Feuerwehr in der Nacht zu Sonntag beschäftigt. Gegen 23 Uhr am Samstag, 1. Februar, wurde Alarm ausgelöst. Der Schornstein des Mehrfamilienhauses hatte sich auf 130 Grad aufgeheizt.

Mehrere Stunden beschäftigte in der Nacht zum Sonntag ein Kaminbrand in Bommern die Feuerwehr. Bereits am Freitag brannte auch in der Straße Auf dem Schnee ein Rauchabzug. Laut Feuerwehr steigt die Zahl der Kaminbrände wieder leicht, nachdem sich immer mehr Leute eine offene Feuerstelle ins Wohnzimmer legen lassen.

Auch das Mehrfamilienhaus an der Frielinghauser Straße in Bommern wird mit „festen Brennstoffen“, wie Kohle oder Holz beheizt. Gegen 23 Uhr wurde Alarm ausgelöst. Die Feuerwehr räumte das Gebäude, begann von oben mit einer Kugel an einer Kette den Schornstein zu fegen. Gleichzeitig wurde im Inneren mit einer Wärmebildkamera und Messungen kontrolliert.

Die Außenseite des Kamins – die in den Wohnungen liegt – hatte sich auf 130 Grad aufgeheizt. Erst um 4.30 Uhr – inzwischen hatte die Freiwillige Löscheinheit Bommern die Brandwache übernommen – konnten die Anwohner in ihre Wohnungen zurückkehren.

Bei dem Kaminbrand auf dem Schnee handelte es sich um ein kleineres Wohnhaus. Kaminbrände gab es früher in der Winterzeit häufig, durch das Umschwenken auf Gas- oder Ölheizungen nahm die Zahl deutlich ab.