Witten. „.

Mit uns nicht mehr!“ Evangelische Kitas fordern vom Land den gleichen Trägeranteil, wie er anderen Einrichtungen zusteht. An einem „Petitionstag“ fordern die ev. Kindergärten Eltern und Kolleginnen am Mittwoch (29.1.) auf, ihr Anliegen mit Unterschriften zu unterstützen.

Die Landesregierung solle das Kinderbildungsgesetzes (KiBiZ) ändern und eine für alle Träger weitgehend einheitliche Finanzierungsregelung schaffen, lautet die Forderung der ev. Träger. Sie drohen mit Schließungen – weil jeder dritte Kindergarten der ev. Kirche in NRW durch die Ungleichbehandlung so genannter „reicher“ und „armer“ Träger in seiner Existenz bedroht sei.

Die Erzieherinnen aus dem Kirchenkreis Hattingen-Witten wollen sich nach eigenen Angaben mit ihrer Aktionsgruppe „Mit uns nicht mehr“ für ihre Rechte und die der Kinder einsetzen. Deshalb liegen morgen in allen ev. Kitas Petitionsanträge aus. „Wir brauchen wirklich jede Stimme, von jeder Mutter oder jedem Vater, die sich in der letzten Zeit über Rahmenbedingungen der Kita geärgert haben, die aber dank KiBiz nicht verändert werden können“, heißt es. Auch die Unterschriften anderer Erzieherinnen und Erzieher werde benötigt, die für ihre Zukunft etwas Besseres erreichen wollen.