Witten. . Die Stadt fechtet den Bescheid des Landes zur Einwohnerzahl an. Dies hat der Verwaltungsvorstand entschieden.
Die Stadt fechtet den Bescheid des Landes zur Einwohnerzahl an. Dies hat der Verwaltungsvorstand entschieden.
Eine Klage wird wohl noch am Mittwoch beim Verwaltungsgericht eingereicht. Die Zahlen des Landes weichen von denen der Stadt um genau 2015 Einwohner voneinander ab. Das Land zählte am 9. Mai 2011, dem Stichtag der Volkszählung, 96 382. Dem standen im Melderegister 98 513 Einwohner gegenüber.
„Wie kann diese Differenz entstehen?“, fragt nicht nur Ralf Hiltrop, Leiter der Stabsstelle Statistik. „Das ist für uns eine Blackbox. Wir wollen nun wissen, wie kommt IT-NRW auf die Zahl.“ Zwar habe es bislang mehrere Gespräche mit dem Land gegeben, „aber keine Antworten auf unsere Frage“.
Mit der Klage setzt die Stadt darauf, dass man dann „zumindest nachvollziehen kann, warum es die Differenz bei den Zahlen gibt“. Sollten die Landeszahlen gültig sein, muss sich die Stadt auf geringere Zuweisungen einstellen. Was das in Euro ausmachen könnte, lässt sich derzeit nicht beantworten. Aber, so Hiltrop: „Es scheint so, dass wir weniger Geld erhalten werden.“