Witten. .

In einem weiteren Brief an die Bundeskanzlern untermauert die Initiative „Stop Fracking - Bürgerinitiative Witten für sauberes Wasser“ mit weiteren 900 Unterschriften ihre Forderung nach einem Verbot der umstrittenen Bohrungen zur Gasgewinnung im Tiefengestein.

Insgesamt habe die Bundeskanzlerin nun 2093 Unterschriften aus Witten erhalten. „Wir versenden sie jetzt, damit die Forderung der Bürger für ein Verbot von Fracking in die Beratungen zum Koalitionsvertrag aufgenommen werden kann“, erläutert Sprecher Oliver Kalusch.

Im Wahlkampf hätten sich die Direktkandidaten von CDU und SPD, Brauksiepe und Kapschack, ablehnend zu dieser Hochrisikotechnologie geäußert, „die unser aller Trinkwasser bedroht“, so die Initiative im Brief an die Kanzlern. Weiter heißt es: „Im Namen aller Bürger aus Witten und Umgebung, die unterschrieben haben, bitte ich Sie, alle Aktivitäten für eine Zulassung von Fracking sowie vorbereitende Forschungs­bohrungen zu stoppen und sich für ein Verbot einzusetzen.“ Fracking sei ähnlich gefährlich wie Atomkraftwerke.