Fusion mit dem Stadtmarketing oder doch die Auslagerung von Aufgaben? Wie die Arbeit des Amtes für Wirtschaftsförderung zukünftig aussehen wird, ist völlig offen.
Der Wirtschaftsausschuss sprach sich am Dienstagabend dafür aus, vor einer Entscheidung eine Bestandsaufnahme darüber zu machen, welche Aufgaben derzeit durch das Amt geleistet werden sowie welche hinzukommen oder wegfallen sollen bzw. können – nicht ganz unwichtig für das klamme Witten, handelt es sich bei der Wirtschaftsförderung doch um eine freiwillige Aufgabe.
Erst nach der Bestandsaufnahme könne man seriös entscheiden, wie es mit der Wirtschaftsförderung weitergehen soll, so SPD-Fraktionschef Thomas Richter. Die Umstrukturierung ist im Gespräch, da es aus Sicht der Politik für die Wirtschaft eine unübersichtliche Struktur an Ansprechpartnern gibt – von der Stadt über Kammern bis zum Stadtmarketing. Hinzu kommt, dass das dünn besetzte Amt in der jetzigen Form wichtige Aufgaben nicht leisten könne.
Vor allem zwei Szenarien sind im Gespräch: Einerseits die Auslagerung von Aufgaben an die EN-Agentur, also der Wirtschaftsförderung des EN-Kreises, die entsprechende Fachleute hat. Andererseits die Fusion aus Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung in eine GmbH, um Kräfte zu bündeln.