Witten. .

Mit Unverständnis reagiert die Industrie- und Handelskammer auf die Forderung des DGB, der Rat möge in seiner Sitzung am Montag (25.11.) den für 2014 geplanten verkaufsoffenen Sonntagen nicht zustimmen.

„Ein Nein dazu wäre gleichbedeutend mit einem Nein zum Einzelhandelsstandort Witten. Und dies kann doch nun wirklich keiner wollen“, erklärt Christian Kolb, Leiter des IHK-Regionalbüros Witten. Er verweist auf die gesetztliche Vorgabe, künftig maximal elf verkaufsoffene zu genehmigen. Unter Moderation der IHK, des Einzelhandelsverbandes sowie des Wittener Stadtmarketings hätten sich die Werbe- und Interessengemeinschaften auf zehn Termine für das Jahr 2014 verständigt. Diese Termine verteilten sich auf die Innenstadt und die einzelnen Stadtteilzentren, weshalb sich die Belastung der Mitarbeiter in Grenzen halte. Jedes Geschäft dürfe maximal an vier Sonntagen fünf Stunden nachmittags öffnen.. Gleichzeitig billige der Tarifvertrag den Beschäftigten im Handel hohe Zuschläge für Sonntagsarbeit zu. Die IHK verweist auch auf die vollen Innenstädte an verkaufsoffenen Sonntagen. Schere Witten hier aus, freuten sich nur die Mitbewerber.

Anders als irrtümlich gemeldet hat der Hauptausschuss noch nicht über die verkaufsoffenen Sonntagen entschieden.