Witten. . Die Wittenerin sitzt als SPD-Vertreterin im Verwaltungsrat des Kulturforums. Sie nahm schon an der Bürgerwerkstatt zur Zukunft der Stadtbücherei teil und engagiert sich zudem im Förderverein der Bibliothek.
Seit nunmehr zwei Jahren hat die Stadtbücherei mit Verena von Grote nur eine kommissarische Leitung. Nun aber wurde die Stelle neu besetzt. Bei der bundesweiten Stellenausschreibung setzte sich mit Christine Wolf eine Wittenerin durch.
Obwohl es drei Bewerber in die engere Auswahl geschafft hatten, trat neben Wolf nur eine weitere Bibliothekarin aus Oberhausen zur Vorstellung im Verwaltungsrat des Kulturforums an. Wolf, die derzeit noch in der Bildredaktion eines Dortmunder Kalenderverlags tätig ist, soll zwar weniger Berufserfahrung im Büchereiwesen mitbringen. Offenbar konnte die studierte Bibliothekarin aber ihren „Heimvorteil“ nutzen.
Insbesondere seien ihr Wissen über die lokale Kulturpolitik und die Diskussionen um die Zukunft der Wittener Stadtbücherei das Zünglein an der Waage gewesen, heißt es aus Kreisen des Verwaltungsrats - dem Wolf als Sachkundige Bürgerin selbst angehört. Wenn ein Vertreter der SPD in dem Gremium ausfällt, kann Christine Wolf einspringen. Die Wahl zur neuen Leiterin entschied sie bei mehreren Enthaltungen und einer Gegenstimme der CDU für sich.
Die Wittenerin hat sich auch in der Bürgerwerkstatt zur Zukunft der Stadtbücherei engagiert. Außerdem ist sie zweite Vorsitzende im Förderverein der Bibliothek. Für Verena von Grote bedeutet die Neubesetzung der Leitungsstelle eine Entlastung. Sie befindet sich in Altersteilzeit. Christine Wolf soll in Kürze auf einer Pressekonferenz vorgestellt werden.