Witten. . Jochen Ditthardt arbeitete viele Jahre in Bochum – am Sonntag trat er seine Stelle in Witten an. Er freut sich vor allem auf die Arbeit mit den vielen ehrenamtlichen Helfern in der Gemeinde.

Aufgeregt? Nein, aufgeregt war er nicht. Aber er freute sich sehr auf den Tag, seinen ersten in der Ev. Trinitatisgemeinde: Am Sonntag wurde Pfarrer Johannes Ditthardt in der Christuskirche an der Sandstraße in sein Amt eingeführt.

Der 48-Jährige besetzt die dritte Pfarrstelle der Gemeinde, mit dem Schwerpunkt im Bezirk Christuskirche, der sich über Sonnenschein, Crengeldanz bis zur Krone erstreckt. Witten ist ihm nicht unbekannt: Der neue Seelsorger ist auch Lehrer am Comenius-Berufskolleg, einer Schule des Diakoniewerk Ruhr für Erzieherinnen, und Heil-Erziehungspfleger und -pflegerinnen. Bislang argmannbeitete er in der Nachbarschaft: Der gebürtige Siegerländer war seit seinem Studium unter anderen viele Jahre als Gemeindepfarrer in den Kirchengemeinden Altenbochum und Harpen tätig, hat dort auch als Behindertenseelsorger gearbeitet. Eine Aufgabe, die er nur ungern abgegeben hat: „Es war eine beeindruckende Arbeit“, so Ditthardt. „Ich werde sie vermissen.“

Aber der Neu-Wittener – der mit seiner Frau noch eine Wohnung hier sucht – schaut jetzt nach vorn: Er freue sich, in einer Gemeinde mit so vielen engagierten ehrenamtlichen Mitarbeitern angekommen zu sein, sagt er. Und ganz besonders spannend findet er in Trinitatis die vielen, ungewöhnlichen Gottesdienst-Formen.

Ein Schwerpunkt wird für ihn die Arbeit mit Kindern und Familien sein: In seiner neuen Stelle übernimmt Johannes Ditthardt den Jung-Konfirmandenkurs „Seepferdchen“, ein vorgezogenes Katechumenenjahr im dritten Schuljahr. Und er wird sich mit einer besonderen Gabe in die Gemeindearbeit einbringen: der Musik. Der „Neue“ ist passionierter Pianist und singt gerne. Ab jetzt auch mit den Kleinen im Kindergarten der Trinitatis-Gemeinde.