Witten. . Im gesamten Bezirk des Polizeipräsidiums Bochum, zu dem neben Witten auch Bochum und Herne gehört, sei es in den letzten sechs Monaten bereits zu über 1000 Taten gekommen.

Auch in diesem Jahr ist die Zahl der Einbrüche wieder hoch. Im gesamten Bezirk des Polizeipräsidiums Bochum, zu dem neben Witten auch Bochum und Herne gehört, sei es in den letzten sechs Monaten bereits zu über 1000 Taten gekommen. In Witten war es im letzten Jahr zu einem drastischen Anstieg um über 33 Prozent gekommen (von 287 auf 383 Fälle). Auch in den ersten sechs Monaten 2013 zeichneten sich in der Ruhrstadt ähnlich hohe Zahlen ab, so Polizeisprecher Volker Schütte.

Der Sommer sei für böse Buben ein Paradies, warnt die Polizei. Denn es werde viel gelüftet – und offene oder auf Kipp stehende Fenster im Erdgeschoss seien für Einbrecher eine Einladung, so Sprecher Schütte. Erst vor kurzem seien Täter durch ein angelehntes Fenster ins Schlafzimmer einer Familie eingestiegen, während diese in der Küche nichtsahnend am Frühstückstisch saß. Wichtig auch: Wer in Urlaub fährt, sollte das auf keinen Fall auf Facebook oder seinem Anrufbeantworter kundtun. Und damit sich nicht die Post im Briefkasten staut und so deutlich auf die Abwesenheit der Bewohner hindeutet, sollten Urlauber ihre Nachbarn um Hilfe bitten. Die sollten auch die Rolladen regelmäßig hoch- und runterfahren.

Ganz wichtig sei es, die typischen Schwachstellen eines Hauses – Türen (auch zum Keller, zum Garten bzw. Balkon) sowie Fenster – so gut wie möglich zu sichern. Dazu könne sich jeder bei der Kriminalprävention im Bochumer Polizeipräsidium ( 209-4040) beraten lassen, so Schütte weiter.

Aufgeklärt wurden im letzten Jahr 21,15 Prozent der Einbrüche in Witten – deutlich mehr als im Bundesschnitt.