Witten. .

Der Wittener Peter Kosch ist einer der drei gleichberechtigten Gewinner des diesjährigen Kunstpreises Ennepe-Ruhr.

Die beiden anderen Gewinner sind Anna Recker (Luxemburg/Hattingen) und Verena Wagner (Essen/Wetter). Die Preisträger erhielten jeweils 1500 Euro und sicherten sich die Teilnahme an einem internationalen Kunstprojekt, das in Görlitz, Breslau und im Ennepe-Ruhr-Kreis zu sehen sein wird.

„Erster Schauplatz ist ab dem 28. September das Stadtmuseum Hattingen in Blankenstein“, kündigte Landrat Dr. Arnim Brux bei der Preisübergabe im Schwelmer Kreishaus an. Kosch war mit seiner Skulptur Exodus erfolgreich, Recker und Wagner überzeugten die Jury mit Bildern, die das vorgegebene Thema „Wasser gleich…“ aufgreifen.

Die zahlreichen Gäste im Kreishaus zeigten sich beeindruckt davon, wie alle an der Ausstellung beteiligten Künstler die Themenvorgabe umgesetzt hatten. Bilder, Skulpturen, Fotografien und Installationen trugen mit „Meer und Bach“, „Kopfsprung und Schwimmer“, „An der Ruhr“ und „Untertauchen“ nicht nur Titel, die an das Wasser angelehnt waren, sie setzen sich auch in unterschiedlichster Weise mit dem Element auseinander.

Mit 313 Werken von 98 Teilnehmern war die Resonanz auf die Ausschreibung des Kunstpreises wie bereits bei der Premiere 2011 sehr gut. Aus den eingegangenen Vorschlägen hatte eine Jury 20 Beiträge ausgewählt, die in zwei Ausstellungen zunächst in Witten im Foyer der Stadtwerke und noch bis zum 2. August in Schwelm präsentiert wurden und werden. Bis zuletzt im Rennen waren außer Kosch noch sechs weitere Wittener Künstler und Künstlerinnen.Gefördert wird der Kunstpreis Ennepe-Ruhr in diesem Jahr von der AVU, der Firma boesner, dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe, den Stadtwerken Witten sowie der Volksbank Sprockhövel.

Die Ausstellung im Foyer des Sitzungstraktes des Kreishauses, Hauptstr. 92, ist auch nach der Preisvergabe noch bis zum 2. August montags bis donnerstags von 8 bis 16. Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr geöffnet.