Z Natürlich fühle ich mich in Witten sicher! Ich habe keine Angst und mache mir über sowas auch eigentlich keine Gedanken. Dass die Einbruchsrate steigt, kann schon sein. Woran das liegt? Vielleicht an manchen Einwanderern, die gezielt deswegen hierher kommen. So jemand wie kürzlich der Jeans-Dieb aus der Stadtgalerie ist bescheuert! Warum muss man für so einen Wert klauen? Die stehlen ja nicht aus Armut, sondern aus Luxus - das ist wirklich unmöglich!“

Z Es ist in letzter Zeit schon um einiges schlimmer geworden. Bei meinem Schwager wurde schon zwei Mal eingebrochen. Das letzte Mal war erst zu Nikolaus, da sind die Einbrecher aber nicht reingekommen. Mir sind noch drei oder vier weitere Fälle aus dem Bekanntenkreis bekannt - das verunsichert schon. Auffällig ist vor allem, dass viele Einbrüche in der dunklen Jahreszeit geschehen. Und dass die Verbrecher immer dreister werden: Teilweise kommen die rein, obwohl jemand im Haus ist!“

Z Ich treffe einige Vorsichtsmaßnahmen: Zum Beispiel sehe ich zu, dass mein Portemonnaie in der Innentasche ist, das ist mir nämlich schon geklaut worden. So etwas kannte man ja nur aus Italien, aber seitdem diese Banden auch hierher kommen... Wohnungseinbrüche werden ja laut Presse immer häufiger. Aber in Bommern weiß ich nicht von vielen, nur bei einer Freundin am Bodenborn wurde mal eingebrochen. Das Gefühl, danach nicht mehr sicher zu sein, muss schlimm sein.“

Z Ich komme aus einer vergleichbaren Stadt, in der die Einsatzdichte ähnlich ist - da besteht ein klarer Unterschied zu größeren Städten. Eine Veränderung über die letzten drei Jahre habe ich eigentlich nicht festgestellt, allerdings hat die Zahl der Einbrüche zugenommen. Aber man muss sich deshalb nicht unsicher fühlen - Gott sei Dank! Das Thema bewegt dennoch: Die Kollegen von der Kriminalitätsvorbeugung haben heute eine hohe Frequenz.“