Um den Opfern des Unwetters in der letzten Woche zu helfen, hat die Stadt wie berichtete eine Extra-Sperrmüll-Tour am kommenden Samstag organisiert. Da wolle man auch nicht kleinlich sein und und „ein Regal, wenn es aus Dachlatten gebastelt war, nicht stehen lassen“, heißt es aus der Verwaltung. Bauschutt allerdings werde nicht mitgenommen.

Die Kapazitäten auf dieser Extratour seien ausgeschöpft. Nähmen die städtischen Entsorger einfach alles – inklusive Bauschutt – mit, bliebe an anderer Stelle „echter“ Sperrmüll stehen. Sperrgut sind Abfälle, die aufgrund ihrer Größe oder ihres Gewichtes nicht mehr in die Restmülltonne passen. Dazu gehören Möbelstücke wie Schränke, Sessel, Tische genauso wie Matratzen, Teppiche, Kinderwagen, Gartenmöbel, Balkonkästen aus Plastik oder großes Kinderspielzeug.

Von der Sperrgutabfuhr ausgeschlossen sind: Hausmüll, der von der Größe her noch in die Restmülltonne passt. Dazu gehören Abfälle, die bei Bau-, Umbau-, oder Reparaturarbeiten anfallen, z.B. Türenteile, Heizungsverkleidungen, Parkett, Deckenplatten, Duschkabinen, Kellerregale, Kanthölzer, Schal- und Bohlenbretter, Fenster, Elektro- und Elektronikschrott sowie „Problemabfälle“.

Wer also seine Abfälle am Samstag nicht bei der Extratour loswerden kann, bittet das Betriebsamt, sich reguläre Termine für eine Sperrmüllabfuhr geben zu lassen. Termine kann man in der Bürgerinfo im Rathausfoyer vereinbaren oder telefonisch unter 581-0 oder 581-1234.