Witten. . Beim 3. Wittener Mopsrennen jagten Hündchen und Halter über die 50-Meter-Strecke auf der Ruhrstraße.
Zahlreiche Zuschauer säumten die Rennstrecke, die auch in diesem Jahr wieder mitten auf der gesperrten Ruhrstraße verlief. Sportliche 50 Meter maß der rote Teppich, über den die kleinen Fellknäuel beim Wittener Mopsrennen nicht flanieren, sondern sprinten sollten.
Der Schaulauf der kurzbeinigen Knuddel-Lieblinge zog auch bei seiner dritten Ausgabe Tierliebhaber der Region auf die Himmelfahrtskirmes. Doch das Wetter machte Initiatorin Heike Köhler, die als größter Wittener Mops-Fan bekanntlich zwei Cafés nach ihren Lieblingstieren benannt hat, einen kleinen Strich durch die Rechnung. Von 40 gemeldeten Tieren kamen aber immerhin 28 an die Startlinie.
Obwohl sie von ihren Haltern etwa mit verheißungsvollen Namen wie „Picasso“ oder „Tyson“ geadelt wurden, legte nicht jeder Mops einen malerischen Lauf hin und boxte sich aufs Treppchen. Aber es wäre ja auch zu langweilig gewesen, wenn alle Kläffer ohne Umwege und Kehrtwenden ins Ziel gelangt wären. Die Zuschauer jedenfalls begrüßten jeden Fehllauf mit heller Freude. Die Hündchen in den kleinen weißen Startnummer-Hemdchen wurden zum beliebten Motiv fürs Familienalbum – je trotziger, desto knuffiger.
Obwohl ein Regenschauer zur kurzen Pause zwang, wurde das humorvolle Wettrennen mit den zwölf schnellsten Möpsen im Halbfinale fortgesetzt. Den Kampf ums Siegertreppchen machten danach die sechs fittesten Tiere untereinander aus, die noch einmal beweisen durften, dass sie keine Handtaschen- oder Körbchenhocker sind.
Über einen Pokal durften sich schließlich die Herrchen und Frauchen von Bruno (1. Platz), Luke (2. Platz) und Hedwig (3. Platz) freuen. In rund sechs Sekunden hatten ihre Möpse die 50-Meter-Distanz erfolgreich zurückgelegt. Klar, dass sie dafür mit Leckerchen bedacht wurden. Die übrigen Teilnehmer gingen aber auch nicht leer aus: Alle bekamen eine Teilnehmer-Medaille und jede Menge Hunde-Zubehör.