Witten. . Die Deutsche Bahn will die Qualität ihres Schienennetzes weiter verbessern. Eine Sechs-Millionen-Euro-Investition in das Weichenwerk Witten soll dazu beitragen. Eine weitere Fräse wird noch dieses Jahr angeschafft.
Die aufwändigen Vorbereitungen im Wittener Weichenwerk haben längst begonnen. Die Bahn-Mitarbeiter müssen Platz schaffen für einen weiteren Giganten, mit dem man selbst härtesten Stahl bearbeiten kann. Eine weitere riesige Fräse soll noch in diesem Jahr im einzigen Weichenwerk der Deutschen Bahn errichtet werden. Für die Realisierung wendet der Verkehrskonzern circa sechs Millionen Euro auf.
Ziel dieser Großinvestition ist es, die Produktionskapazität der Wittener Weichenspezialisten weiter auszubauen. Das Schienenbauteil aus der Ruhrstadt ist gefragt. Weil der Verkehr auf den Gleisen zunimmt, muss immer häufiger das Netz ausgebessert werden. Gerade bei Weichen herrscht enormer Erneuerungsbedarf.
Hierbei setzten die Weichenbauer seit kurzem auf den besonders widerstandsfähigen Bainit-Stahl. Der lässt sich nur mit einer entsprechend starken Fräse bearbeiten. Nun kommt Ende des Jahres eine zweite hinzu. Ein Zeichen für die Zukunftsfähigkeit und zur Standortsicherung der Wittener Anlage.