Witten. .

Die SPD-Fraktion schlägt dem am Donnerstag (21.2.) tagenden Sportausschuss eine Resolution gegen das Streichen von Ringen als Kernsportart bei Olympia 2020 vor.

Die Stadt Witten sei äußerst überrascht über die Entscheidung des Exekutivausschusses des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), heißt es in dem Antrag. Dies könne dazu führen, dass diese Sportart vor dem Aus steht, auch aufgrund der finanziellen Auswirkungen. Vielen sportbegeisterten Wittenern werde die Grundlage für ihr sportliches Dasein genommen.

Mit dem KSV und der Sport Union Annen gibt es in der „Ringerhochburg Witten“ gleich zwei große Vereine, in deren Reihen viele Ringer stehen. Der Ringersport sei wichtig für eine Stärkung der Integrationsbemühungen, heißt es in der Resolution. Dies belege die seit 23 Jahren erfolgreiche Schulstadtmeisterschaft mit mehreren hundert Teilnehmern aus vielen Nationen. Für sie seien die Wittener Ringer, die an Olympia teilgenommen haben, ein Vorbild. Mirko Englich hatte bei Olympia 2008 in Peking Silber gewonnen. Würde Ringen 2020 wegfallen, wären „mehre Sportlergenerationen unmittelbar betroffen“ und ihre „Motivation geknickt“. Der Antrag dulde keinen Aufschub, da zeitnah eine Umsetzung der Empfehlung des Exekutivausschusses folge.