Witten. .

Die Grünen haben sich in die Diskussion um die Rationierung der Gelben Säcke durch die Stadt eingeschaltet.

Die Neuregelung (26 Säcke pro Haushalt im Jahr plus Coupons für 26 weitere, die es an drei Stellen in der Stadt gibt) stoße auf große Kritik in der Bevölkerung. Die Grünen schätzen den realistischen Bedarf pro Haushalt auf 50 bis 80 Säcke im Jahr. Deshalb erwarten sie einen starken Andrang auf jene drei „Nachschub“Ausgabestellen, was für ein zusätzliches Verkehrsaufkommen sorgen werde. „Eine durch Stadt/AHE organisierte Verteilung kann in jedem Falle umweltschonender sein“, heißt es in einer Anfrage der Fraktion an die Bürgermeisterin.

Um Verpackungsmüll zu vermeiden bzw. richtig zu trennen, soll jeder Haushalt ein Info-Papier bekommen. Die Grünen streben einen Durchschnittsverbrauch von einem Gelben Sack pro Haushalt und Woche an. Wer mehr benötigt, soll die Säcke zwar wohnortnah bekommen, dafür aber eine Gebühr von vielleicht 1,50 Euro zahlen. Außerdem soll geprüft werden, ob sich die Sammlung von Verpackungen wie in Duisburg auf Wertstoffe generell, z.B. auch Metalle, ausdehnen lässt.