Witten. .
Die CDU-Kreistagsfraktion fragt Landrat Dr. Arnim Brux nach den Bürgern des Ennepe-Ruhr-Kreises, die von der geplanten Schließung des Opel-Werkes in Bochum betroffen sein könnten.
Ebenso will sie vom Chef der Kreisverwaltung wissen, wie viele mittelständische Unternehmen im Kreis als Zulieferer für das Opel-Werk Bochum tätig sind und deshalb ebenfalls von der Schließung betroffen sein könnten.
Die Fraktion nimmt damit eine Anregung der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft und der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung im Kreis auf. Alle drei Organisationen haben sich zuletzt mit der Schließung des Opelwerkes in Bochum beschäftigt und den betroffenen Mitarbeitern sowie den Familien ihr Mitgefühl ausgesprochen.
Da eine solche Schließung zwangsläufig Auswirkungen für die gesamte Region und damit auch für den Ennepe-Ruhr-Kreis habe, sei die CDU-Kreistagsfraktion tätig geworden. Ferner bittet sie den Landrat, den Betroffenen z.B. in Zusammenarbeit mit den örtlichen Wirtschaftsförderungsämtern zu helfen.
„Kriegserklärung an die Opelaner“
„Der Schließungsbeschluss des General Motors/Opel-Vorstands für das Bochumer Opel-Werk ist eine Kriegserklärung an die Opelaner, an das Revier und seine Jugend“ so Jakobus Fröhlich, Bundestags-Direktkandidat der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD). „Dass Opel die 50 000 Menschen vom ,Tag der offenen Tür’ ausgeladen hat, ihre Solidarität zu zeigen, setzt dem noch die Krone auf.“
Sein Sohn habe bei Opel gelernt und arbeite dort jetzt gut 22 Jahre. Der Politiker selbst habe sein Arbeitsleben in der Autoindustrie und im Autozuliefersektor verbracht. Fröhlich: „Ich begrüße die Solidarität mit den Opelanern seitens der anderen Direktkandidaten im EN-Kreis II, der Herren Kapschack (SPD) und Dr. Braucksiepe (CDU).“