Das Innenministerium hat nachgerechnet. 26 Stärkungspakt-Kommunen bekommen weniger, 35 Kommunen mehr Unterstützung als vor wenigen Wochen zugesagt.

Durch Neuberechnungen zum „Stärkungspakt Stadtfinanzen“ bekommen 26 Kommunen zum Teil erheblich weniger Landesmittel als ursprünglich vorgesehen. Innenminister Jäger macht dafür falsche statistische Angaben einzelner Städte verantwortich.

Witten bleibe von der Neukalkulation fast unberührt, so Stadtkämmerer Kleinschmidt. „Wir bekommen sogar 20.163 Euro und 39 Cent mehr.“ Das kleine Plus bestätige im Kern die Zahlen, mit denen Witten gearbeitet habe.

Anderen ergeht es wesentlich schlechter: Hagen (minus 3,87 Mio), Oberhausen (minus 12,75 Mio) oder Wuppertal (minus 10,87 Mio) büßen Millionenbeträge ein. Die Stärkungspaktmittel sind auf mehrer Jahre gestreckt. Witten bekommt bis 2021 ingesamt ca. 49, 7 Millionen Euro.

Stadtsprecherin Lena Kücük merkte an: „Manchmal ist es schön, nicht Oberhausen zu sein.“