Witten. .

Es wird wohl keine Fernbuslinie von Witten aus geben.

Das Verkehrsunternehmen „Hafermann Reisen“ sieht in dem Aufbau solcher Strecken „kein großes Potenzial“. Das teilte Geschäftsführer Meinhold Hafermann auf Anfrage mit. Nach rund 80 Jahren des Bahnmonopols hatte der Bundesrat nun grünes Licht für Fernbusfahrten ab 50 Kilometern gegeben.

„Das Bahnnetz an Rhein und Ruhr ist gut ausgebaut“, so Hafermann. „Da ist kein großes Geschäft zu machen.“ Damit sich eine Fernlinie lohne, müsse eine Strecke mehrfach pro Tag bedient werden. Es sei zu befürchten, dass teure Busse gekauft würden, aber zu wenige Gäste mitfahren. Hafermann konzentriert sich mit seiner Flotte von zehn Bussen weiter auf mehrtägige Ausflüge in ganz Europa.