Witten. .

Wittener Patienten müssen sich keine Sorgen machen, auf eine Grippe-Impfung warten zu müssen.

Der Stoff des Herstellers Novartis, von dem ein Teil wegen Verunreinigungen aus dem Verkehr gezogen worden war, wird von Wittener Ärzten nicht verwendet. Hintergrund ist eine Ausschreibung der zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe. Novartis hatte diese verloren. Die 56 Allgemeinmediziner in Witten sind an den Grippe-Impfstoff „Mutagrip“ des Herstellers Sanofi-Pasteur MSD gebunden. Dieser hatte das günstigste Angebot vorgelegt und den Zuschlag erhalten. Nur in Ausnahmefällen und mit entsprechender Begründung können Ärzte von der Vorgabe abweichen.

Trotz der groß angelegten Rückrufaktion des Novartis-Stoffes sei keine Verunsicherung unter Wittener Patienten zu spüren, teilte Ärztesprecher Dr. Frank Koch mit. Gegen Grippe impfen lassen sollten sich vor allem Ältere, Zuckerkranke, chronisch Kranke und Menschen mit viel Kontakt zu anderen.