Witten.. Die Witwe des verstorbenen Regisseurs, Aktionskünstlers und Enfants Terrible Christoph Schlingensief besucht am Donnerstag (25.10.) die Uni Witten/Herdecke. “Knistern der Zeit“, ein Film Schlingensiefs über seinen Kampf für ein Operndorf in Burkina Faso, wird ausgestrahlt.
Die Witwe des verstorbenen Regisseurs, Aktionskünstlers und Enfants Terrible Christoph Schlingensief besucht am Donnerstag (25.10.) die Uni Witten/Herdecke.
Anlass ist die Vorführung des Films „Knistern der Zeit“, der von Schlingsiefs Kampf für ein Operndorf in Burkina Faso erzählt. Zahnmediziner der Uni helfen beim Aufbau dieses Projekts. Gezeigt wird die Geschichte eines scheinbar unmöglichen Projekts, von der Suche nach dem richtigen Ort im Mai 2009 bis zur Schuleröffnung im Oktober 2011. Die Dokumentation begleitet Schlingensief hautnah. Im August 2010 stirbt er, sein Traum lebt weiter.
Die Uni zeigt den Film um 18 Uhr. Der Diskussion mit Studenten stellen sich Regisseurin Sibylle Dahrendorf und Schlingensiefs Witwe Aino Laberenz, die das Projekt fortführt. Das Wittener Department unterstützt die zahnmedizinische Versorgung in Burkina Faso. Laberenz freut sich über das Engagement: „Die fachliche Kompetenz der Uni ist eine riesige Bereicherung.“ Das sei ein weiterer großer Schritt auf dem Weg zur langfristigen Autonomie des Dorfs, „die für Christoph und uns untrennbar mit dem Projekt verbunden ist“.