Witten. .

Durch eine „Konzentration der Kräfte“ wolle man die Infrastruktur der Stadt weiter verbessern, kündigte Bürgermeisterin Sonja Leidemann bei der Vorstellung des Haushaltsplanentwurfs 2013 an.

Was im Sport oder bei der Jugend schon gelungen sei, soll nun fortgesetzt werden: Man verzichtet mit Blick auf die jährlich um 500 sinkende Einwohnerzahl Wittens auf Flächen und Angebote, um dafür einige wenige attraktiv auszubauen. Jetzt sind die Spielplätze dran. Hier hofft man, Ende des Jahres mit ersten Arbeiten am Abenteuerspielplatz Annen beginnen zu können.

Die Sanierung der Schulen werde ebenfalls vorangetrieben, so Leidemann. Nach der Pferdebachschule stehen Pestalozzi und Albert Martmöller auf der Investitionsliste. Bei den Straßen werden Pferdebach, Sprockhöveler und der Kreisverkehr an der Friedrich Ebert-Straße hervorgehoben. Thema Stadtteilentwicklung: Nach der erfolgreichen „Sozialen Stadt Annen“ will sich die Stadt nun für den Stadtumbau West in Heven einsetzen.

Kämmerer Matthias Kleinschmidt sieht sich beim Sparen im Plan, etwa bei der Personalreduzierung. Seit 2009 seien rund 150 Stellen im Rathaus abgebaut worden. 250 sollen „netto“ in den nächsten zehn Jahren noch folgen. An den Gesamtausgaben im Haushalt - 256,5 Mio - hat das Personal (plus Pensionen) einen Anteil von knapp 70 Mio. 110 Mio entfallen auf Posten wie Kreisumlage und Soziales. Die Erträge werden mit 230,4 Mio veranschlagt. Der Rat soll den Etat am 3. Dezember verabschieden.