Witten. .

Der kleine Chor der „Marien-Kids“ sang zur offiziellen Eröffnung des Mercator-Bücherschrank am Sonntag (7.10.) auf dem Marienplatz. Etwa 100 Besucher nahmen daran teil.

Neben Ratsmitglied Annegret Skubich, die Bürgermeisterin Sonja Leidemann vertrat, und Gemeindepfarrer Reinhard Edeler kamen auch Vertreter der Mercator-Stiftung zu Wort. Der große weiß-blaue Bücherschrank hat Platz für rund 100 Bücher auf vier Etagen, die durch Klappen öffentlich zugänglich sind.

Die Idee des Schranks, den die Initiative für die Bücherei-Bürgerwerkstatt ins Rollen brachte und der durch die Mercator-Stiftung gesponsert wurde, erklärt Gemeindemitglied Irmgard Schreiner, die das Projekt zusammen mit Monika Risse-Becker betreut: „Jeder, der möchte, kann sich rund um die Uhr ein Buch herausnehmen und wahlweise ein anderes dafür hineinstellen.“ Die Bücher könnten zurückgebracht werden. „Die Leute dürfen sie aber auch behalten, wenn sie möchten.“ Der Schrank wurde durch Spenden von Gemeindemitgliedern bestückt. Insgesamt hat St. Marien fast 500 Bücher bekommen.

Angst vor Diebstahl oder Vandalismus haben die Verantwortlichen nicht. Irmgard Schreiner: „Wir sind guter Hoffnung, dass in dieser Richtung nichts passieren wird. Lediglich an besonderen Tagen wie Karneval oder Silvester werden wir etwas genauer aufpassen.“ Außer in Witten stehen Mercator-Bücherschränke in sechs weiteren Revierstädten.