Von Taucha bei Leipzig bis zu den heimischen Schlägen sind es 363 Kilometer - doch die Brieftauben der RV Ennepetal meisterten die lange Strecke jetzt mit Bravour.

Einmal platzte die Reise, noch bevor sie begonnen hatte - am vorletzten Wochenende musste die Flugleitung der Reisevereinigung (RV) Ennepetal wegen der sehr schlechten Wetterlage den geplanten Wettflug absagen. Anders aber am letzten Samstag: Bei guter Sicht, leicht bewölktem Himmel und schwachem Nordwind bereitete der 11. und gleichzeitig letzte Preisflug der Alttaubenreise keine Probleme.

Startplatz war zum zweiten Mal in dieser Saison die Stadt Taucha in der Nähe von Leipzig, aus der sich um 7.55 Uhr 280 Alttauben auf den 363 Kilometer langen Heimflug machten.

Die Schlaggemeinschaft (SG) Herrfurth-Trust vom Verein „Fauna“ Gevelsberg konnte von den 21 beteiligten Züchtern als erste jubeln, denn ihr Weibchen Nr. 597 hatte den schnellsten Flügelschlag und wurde mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 74 km/h Siegerin dieses Wettfluges. Außerdem konnte ein weiterer Schlaggenosse noch den 4. Rang belegen.

Die weiteren Spitzenpreise gingen an folgende Züchter: 2. Werner Kulich (Tempo Milspe), 3. SG Dräger + Sohn (Ges. Brieftaube Schwelm), 5. Gebrüder Thomas (Bergeshöh Gevelsberg), 6., 7. u. 8. Uwe Hammacher (Schwalbe Uellendahl), 9. Rolf Winterhager (Fauna Gevelsberg) und 10. Horst Valentin (Ruhrtal und Umgebung).

Als nächstes steht für den Taubennachwuchs die Preisflugsaison an, die am 10. August beginnt.