Witten. .

Eine gelungene Premiere feierte die erste städtische Online-Auktion (www.witten.de). Dabei kamen alle Fundsachen unters Volk.

Etwa 45 Artikel waren bis Sonntagabend zehn Tage lang in einer so genannten Rückwärts-Auktion angeboten worden. Dabei fällt der Ausgangspreis centweise. „Die ersten beiden Stücke waren sofort weg, da war der Preis gerade mal um einen Cent gefallen“, sagt Susanne Tippel (50) von der Bürgerberatung. Die letzten Angebote wurden am Sonntagabend auf den letzten Drücker ersteigert.

Um sicherzustellen, dass die Bieter ihre Sachen abholen, werden sie in etwa drei Wochen noch einmal vom Auktions-Portal angeschrieben und ans Abholen ihres Schnäppchens erinnert. Auf sie warten Fahrräder, Handys, Schmuck, drei Paar Herrenschuhe, sechs Paar Schirme, eine Tüte Spielzeug, ein Bücherpaket und ein Wanderrucksack.

Die Stadt hält die Auktion in jedem Falle für wiederholenswert. Bei deutlich geringerem Personalaufwand, der nun vielmehr bei der Auktions-Firma lag, sei der Ertrag für sie nicht geringer als bei der letzten Versteigerung vor Ort gewesen. Entsprechend klar fällt das Fazit aus: „Wir werden die Online-Versteigerung fortsetzen“, so Tipppel. Einen neuen Termin gibt es noch nicht. Versteigert wird nach Bedarf, „wenn wir wieder genug zusammen haben“. Bisher kamen die Fundsachen zweimal im Jahr bei einer Versteigerung im großen Sitzungssaal unter den Hammer. Bis zu acht städtische Mitarbeiter hatten damit zu tun.