Witen. .

Jubel, Trubel, Heiterkeit – die Heimatfreunde Stockum/Düren feierten am Sonntag im Paul-Gerhardt-Haus ihr 25-jähriges Bestehen. Rund 80 Vereinsmitglieder und Freunde des Vereins waren dabei.

Bei Kaffee und Kuchen nutzten die Besucher den Tag zum Klönen und zum Erfahrungsaustausch. Auf einer Leinwand wurden Bilder von Aktionen des Vereins gezeigt, ein Vortrag ließ die vergangenen 25 Jahre Revue passieren, und elf der seinerzeit 37 Gründungmitglieder wurden geehrt. „Eigentlich wollten wir auch noch Luftballons steigen lassen, aber da hat uns das Wetter leider einen Strich durch die Rechnung gemacht“, sagt Wolfgang Lippert, seit März dieses Jahres Vorsitzender des Vereins.

Die Mitgliederzahl ist seitdem stetig gewachsen. „Heute Morgen waren es noch 222“, erzählt Wolfgang Lippert. „Und während der laufenden Veranstaltung sind noch drei neue Mitglieder hinzugekommen“, so der 66-Jährige.

Die Ziele des Vereins sind heute wie damals dieselben: Die Geschichte lebendig zu halten und zu bewahren. „Dazu zählen Vorträge über Stockum, Witten, aber auch übers Ruhrgebiet“, sagt Wolfgang Lippert. Die dafür notwendigen Informationen stammen aus diversen Archiven, und die Mitglieder bedienen sich bei ihren Recherchen auch des Internets. „Aber alles erfährt man übers Internet halt auch nicht. Manchmal sind Zeitzeugen eine wesentlich bessere Quelle“, meint der Vorsitzende augenzwinkernd.

Zu den Aktivitäten des Vereins zählen weiterhin auch die Beteiligung an Dorffesten sowie gemeinsame Wanderungen und Ausflüge der Mitglieder, wie die Fahrt zur Bundesgartenschau nach Koblenz im vergangenen Jahr oder die für dieses Jahr geplante zweitägige Reise in den Harz.

Ein Ereignis ist Wolfgang Lippert besonders im Gedächtnis geblieben: „Die 1111-Jahr-Feier zum Bestehen Stockums im Jahr 1993, an der wir, zusammen mit anderen Vereinen, beteiligt waren. Das wurde in einem riesengroßen Rahmen gefeiert, und dafür war sogar die Hörder Straße für drei Tage gesperrt. Die Umleitung lief über die Himmelohstraße, was alles ein wenig chaotisch war. Aber für eine solche Veranstaltung musste man das einfach mal in Kauf nehmen.“.