Witten. .
Die 44. Wittener Tage für neue Kammermusik haben diesmal 24 Uraufführungen und sechs deutsche Erstaufführungen von Komponisten aus insgesamt elf Ländern zu bieten.
Am Freitag, 27. April, startet das Festival mit dem Auftaktkonzert „Arc-en-ciel“ mit der Pianistin Pauline Post und dem Schoenberg/Asko Ensemble um 20 Uhr im Saalbau. Im Zentrum stehen Stücke des dänischen Komponisten Hans Abrahamsen (1952) und seiner Lehrer Per Norgard und György Ligeti. Das Konzert wird live auf WDR 3 übertragen.
Unter dem Titel „Schwellen, Studien“ widmet sich das anschließende Konzert um 22.30 Uhr im Festsaal der Blasmusik. Das Calefax Reed Quintett aus Amsterdam spielt mit dem Klavierduo Yukiko Sugawara und Tomoko Hemmi Werke von Carola Bauckholt, Mark Andre und Hans Abrahamsen.
Am Samstag 28. April, spricht Komponist Hans Abrahamsen ab 11 Uhr im Märkischen Museum über seine Arbeit. Beim „Dialog. Porträt“ erklingen zudem einzelne Musikstücke Abrahams.
Um 15 Uhr treffen die beiden Quartette Arditti String und JACK beim „Quartett. Doppel“ in der Aula der Rudolf Steiner Schule aufeinander. Bei diesem Gipfeltreffen der wichtigsten Viererformationen der Neuen Musik präsentieren sie Stücke von Maura Lanza, Hans Abrahamsen, Simon Steen-Andersen und James Clarke.
Unter dem Titel „Zaubersprüche“ geben sich erstmals das komplette WDR Symphonieorchester und der WDR Rundfunkchor um 18 Uhr im Saalbau die Ehre. Gemeinsam mit Tamara Stefanovich (Klavier), Klaus Burger (Basstuba) und dem Kölner Schlagquartett spielen sie Werke von Klaus Lang, Giacinto Scelsi und Klaus Ospald.
Das Nachtprogramm „Doppel Duo“ im Märkischen Museum knüpft um 21 Uhr und 22 Uhr an dieses Konzert an. Neben einem Stück von Giacinto Scelsi stehen Improvisationen der vier Musiker Garth Knox (Viola), Rohan de Saram (Violoncello), Frode Haltli (Akkordeon) und Rolf-Erik Nystrom (Saxofon) auf dem Programm.
Am Sonntag, 29. April, treten JACK Quartett und Arditti String Quartett erneut gemeinsam in der Aula der Rudolf Steiner Schule auf. Gemeinsam mit Frode Haltli (Akkordeon) spielen sie beim Konzert „Modified Melodies“ Werke von Walter Zimmermann, Orjan Matre, Naomi Pinnock und Hans Abrahamsen.
Das Abschlusskonzert der 44. Wittener Tage für neue Kammermusik unter dem Titel „Gestalten, Metamorphosen“ beginnt um 16 Uhr im Theatersaal des Saalbaus. Das Collegium Novum Zürich präsentiert Stücke der Komponisten Stefan Wirth, Anne Cleare, Mark Barden und Emmanuel Nunes.
Karten gibt es an der Saalbaukasse (02302/5812441). Der Eintritt für Konzerte beträgt 10 € (erm. 5 €), für Gespräche im Märkischen Museum 5 €. Weitere Informationen gibt es unter www.wittenertage.de.