Witten. Im Rheinland und in Westfalen gibt es viele mittelalterliche Burgen. Auf Wanderungen lassen sich nicht nur alte Herrenhäuser, sondern auch historische Stadtkerne und Landschaften rundherum erkunden. Ein Tourtipp von Witten bis Stiepel.

Am Hauptbahnhof Witten geht es nach links (nordwestlich) ein Stück an der Bergerstraße entlang, dann nach rechts in die Fußgängerzone (Bahnhofstraße). Wir schwenken bald in das zweite Sträßchen rechts, die Steinstraße, und an der kleinen Kreuzung sofort nach links in die Wiesenstraße: Hier im ehemaligen Unterdorf befand sich auf dem Grundstück Nr. 9–13 der Bottermannshof (1).

An der Einmündung in die Ruhrstraße gehen wir nach links und folgen letzterer bis zum Kirchenhügel, über Treppen geht es zur Ev. Johanniskirche am Markt (2). In unmittelbarer Nähe der Kirche lagen einst der Franken-Kotten (3a) und der Gräfe-Kotten (3b), etwas weiter südlich der Schultenhof (3c) und der Pfarrhof (3d).

Drei historische Kunstwerke

Wir verlassen das Kirchengelände östlich über den Kornmarkt und wenden uns nach links in die Johannisstraße mit dem Fachwerkhaus Pamps Kotten (3e). Nun gehen wir nach rechts in die Straße Oberdorf und stoßen bald auf den Schwanenmarkt (4) : Dort lagen einst der Strohschneider-Kotten (4a) und der Doermann-Kotten (4b), sowie der Valenthorn-Kotten (4c).

Quelle: OpenStreetMap
Quelle: OpenStreetMap

Etwas versetzt geradeaus geht es weiter durch die Kurt-Schumacher-Straße, an deren Einmündung in die Husemannstraße nach rechts, bis nach wenigen Schritten auf der linken Seite das Märkische Museum (5) erreicht ist: Dort befinden sich u.a.drei herausragende historische Kunstwerke : Engelbert-Statue (5a), Strünkede-Gruppe (5b) und Herbeder Wappen-Relief (5c).

Nach dem Museumsbesuch folgen wir der Husemannstraße abwärts bis zu der Kreuzung, schwenken dort nach links auf die Ruhrstraße und folgen ihr bis zur Bahnüberführung und Haus Berge zu Witten (6).

Auch interessant

Bis zur Ruine Hardenstein

Weiter geht es an der Ruhrstraße entlang, sie passiert die ehemaligen Mühlengebäude (rechterhand: Nr.92–96) und quert den Mühlengraben (7), schließlich führt sie uns am ehemaligen Fährhaus (linkerhand: Nr. 117) vorbei über die Ruhrbrücke (8). Gleich hinter der Brücke müssen wir mit dem Zeichen XR nach rechts in die Nachtigallstraße. Bald geht es nach links in die schmale Straße Auf Steinhausen und hinauf zum Schloss Steinhausen (9).

Mit XR und „Kreis“ laufen wir südwestlich durch Felder bis zur Einmündung in die Muttentalstraße. Unser Weg führt jetzt mit dem Zeichen „Kreis“ nach rechts und sogleich nach links in das Sträßchen Auf der Marta, dort läuft unser Wanderweg gleich nach rechts von der Straße weg, am Muttenbach entlang und dann parallel zu den Museumsbahngleisen bis zur Ruine Hardenstein (10).

An der Ruine steigen wir zunächst noch mit „Kreis“ nach links in den Wald auf, gleich an der ersten Wegkreuzung wenden wir uns aber nach rechts und laufen jetzt mit dem Zeichen „U“ oberhalb von Bahngleisen und Ruhrufer gen Westen.

Ein Abstecher zum ehemaligen Brauhaus 
Quelle: OpenStreetMap
Quelle: OpenStreetMap

Der U-Weg zweigt erst nach rechts über freies Feld ab, führt nochmals nach rechts und schlängelt sich kurz am Rande einer Siedlung entlang, wendet sich dann an einer Straßeneinmündung hart nach rechts. An der übernächsten Straßeneinmündung geht es wiederum nach rechts (Straße Ein Bäumchen), dann auf einem Fußweg hangabwärts, schließlich nach rechts an der Vormholzer Straße entlang, vor der Linkskurve geradeaus weiter in die schmale Wericastraße mit dem Wehrspeicher Frölenhaus (Nr. 13) (11).

Unten an der Einmündung laufen wir einige Schritte nach rechts bis hinter die Bahngleise. Nun sollten wir einen Abstecher unternehmen: Wenige Meter rechts von uns befinden sich in der Straße Ruhrtal die Lohmannsche Mühle, historische Hofgebäude (Nr. 2–14) (12) und ein früheres Brauhaus (Nr. 7) (13).

Zurück zu den Gleisen und nun halbrechts in die Von-Elverfeld- Allee: Sie führt uns unter der großen Herbeder Brücke hindurch zu Haus Herbede (14). Nach der Besichtigung laufen wir einige Schritte zurück, um (ohne Zeichen) über den Aufgang links auf die Brücke bzw. die linke Seite der Wittener Straße in Richtung Südwesten zu gelangen.

Schulstraße mit historischer Bebauung

Wir verlassen sofort die Wittener Straße nach links in die Vormholzer Straße, dann biegen wir gleich rechts in die Meesmannstraße ein: Hier finden sich einige Fachwerkhäuser und die ehemalige Domäne Saldenberg (Nr. 85) (15).

Die dritte Straße links ist die Kirchstraße: Wir folgen ihr, an weiteren Fachwerkhäusern vorbei, hinauf zur Ev. Kirche (16), oberhalb der Kirche steigen wir nach rechts durch die Schulstraße mit historischer Bebauung (17) ab .

An der Einmündung geht es nach links in die Meesmannstraße, die gleich in die Wittener Straße einmündet, wir folgen auch dieser nach links. Vor dem Autohaus biegen wir nach rechts in die Straße Zeche Holland ein. Direkt hinter den Bahngleisen geht es über einen Pfad nach rechts in den Grüngürtel und leicht aufwärts nach Nordosten, dann nach links auf die kleine Brücke, die uns über die Autobahn führt.

Durch ein Waldstück zu den Ruhrwiesen

Dann geht es nach links auf den Fuß- und Radweg am Südufer des Kemnader Sees. Wir folgen ihm bis zur Höhe der Fußgängerbrücke am Ende des Sees, dort biegen wir mit „umkreistes W“ nach links ein, dieses Zeichen knickt an der nächsten Einmündung nach rechts und führt uns über Felder zu Haus Kemnade (18).

Nach der Besichtigung verlassen wir das Burgtor nach rechts und laufen an der Straße entlang,wechseln auf die linke Straßenseite, sobald dort der Gehweg einsetzt, und überschreiten die große Kemnader Ruhrbrücke. Wir gehen mit dem Zeichen „Kreis“ links neben der Straße her,lassen uns nach links durch ein Waldstück zu den Ruhrwiesen führen. Parallel zum Ruhrufer geht es westlich bis zurGaststätte „Alte Fähre“.

Bushaltestellen in Richtung Bochum

Dort steigen wir mit dem neuen Zeichen „Schlägel und Eisen“ das Sträßchen hinauf. An der kleinen Kreuzung geht es halblinks weiter, an der nächsten Kreuzung queren wir die Bockhauser Straße, danach steigen wir am Parkplatz über Stufen auf zur Stiepeler Dorfkirche (19).

Zum Zielpunkt gelangt man, indem man den Kirchhof nach Osten verlässt und die Brockhauser Straße bis zur Einmündung in die Kemnader Straße durchläuft. Dort befinden sich Bushaltestellen in Richtung Bochum oder Hattingen.