Witten. .
Bei gutem Wetter ist das idyllische Muttental sowieso schon ein Besuchermagnet. Am kommenden Sonntag dürfte es aber noch belebter sein. Denn dann lockt das „Muttentalfest“ wieder mit einer Vielzahl von Attraktionen die Besucher.
Zwischen elf und 18 Uhr sollen unter anderem Falkner- und Hundesportvorführungen, Schnupperfahrten mit Kanadiern und Kajaks sowie jede Menge Industriekultur Unterhaltung für die ganze Familie bieten. Und natürlich gibt’s an allen Standorten auch ein umfangreiches gastronomisches Angebot.
Rund 2000 Besucher seien zum ersten Muttentalfest gekommen, etwa 3000 waren es bereits bei der zweiten Auflage, zählt Thomas Schmidt vom Stadtmarketing auf. „Und vielleicht können wir diese Zahlen ja jetzt noch toppen“, hofft er. Dafür soll auch das „mobile Ticket“ sorgen. Damit können Besucher mit der Gruben- und Feldbahn, der MS Schwalbe, den Bimmelbahnen und der Pferdekutsche beliebig oft zwischen den Standorten pendeln. Zudem gibt es einen Bustransfer, der ebenfalls im Ticketpreis enthalten ist, vom Kornmarkt bis ins Muttental. Kostenlose Parkplätze stehen bei den Edelstahlwerken nahe dem Kreisverkehr an der Herbeder Straße zur Verfügung.
Ein Ticket, das auch zum Eintritt in die Zeche Nachtigall berechtigt, kostet für Kinder (6-17 Jahre) drei Euro, für Erwachsene sechs. Familien mit bis zu 3 Kindern zahlen 15 Euro. „Mit dem Ticket bekommen die Käufer ein Bändchen, das sie am Handgelenk tragen“, erklärt Schmidt. So könnten die Mitarbeiter gleich erkennen, wer in den Genuss all dieser Vorzüge komme. Denn sonst koste allein die Fahrt mit der Schwalbe 4,50 Euro pro Erwachsener.
Am Bethaus beispielsweise stehen beim Muttentalfest die Kinder im Mittelpunkt. Sie können hier etwa unter Anleitung schmieden, Ostereier marmorieren und Hufeisen werfen. In der Burgruine Hardenstein locken mittelalterliche Musik und Tanz sowie kostenloses Ponyreiten für Kinder.
Und auch der Osterhase gibt an diesem Tag eine Stippvisite im Muttental. Er hat, in Gestalt von Mitarbeitern im Fellkostüm, rund 3000 Eier im Gepäck. Die werden teils an die Besucher verteilt, teils im Tal versteckt. Und die besondere Überraschung: Einige Eier sind mit Gewinnnummern versehen. Zu gewinnen gibt es unter anderem Führungen durchs Muttental, Fackelwanderungen, Eintrittskarten für Zeche Nachtigall, Fahrkarten für die Gruben und Feldbahnen sowie für die Schwalbe oder Gastronomiegutscheine für Schloss Steinhausen.
Während des Festes wird das Muttental, außer für Anwohner, für Autos gesperrt. Stadtmarketingchef Robert Lohkamp erklärt: „Sonst wäre es bei so vielen Fußgängern und Fahrradfahrern an diesem Tag zu gefährlich.“