Witten. .

Personal abbauen, Materialien einsparen und zur Not soll es der Sparkommissar richten - auch aus der Bevölkerung sind Vorschläge eingegangen, wo die Stadt sparen und den Haushalt zumindest teilweise sanieren kann. Mehrere Vorschläge sind auf der städtischen Website veröffentlicht worden. Auszüge:

Bankenkrise und daraus resultierende Unsicherheit in der Bevölkerung führen derzeit dazu, dass gut situierte Familien und Doppelverdiener verstärkt auf der Suche nach attraktiven Immobilien sind. Witten sollte daher für diese Bevölkerungsgruppe ein Marketingkonzept mit tatsächlich preislich interessanten Grundstücken und weiteren Vergünstigungen für zuziehende junge Familien (Begrüßungsprämie, Zusicherung Kita-Platz, reduzierter Kitabeitrag o.ä.) erarbeiten. Durch Zuzug von kaufkräftigen Bürgern werden Einkommenssteuer- und Grundsteuereinnahmen erhöht. Hinzu kommt eine Kaufkraftsteigerung in der Stadt. Weiterhin verbessert sich die Zuweisungssituation durch Kreis/Land.


Die Stadt ist überschuldet und wäre als Privatunternehmen in der Insolvenz. Daher sollte die Stadt aus dem Kommunalen Arbeitgeberverband austreten und mit den Personalvertretern der Stadt Witten eine Art Insolvenztarifvertrag schließen. Wenn die Politik betriebsbedingte Kündigungen, die bei Insolvenz ja durchaus angezeigt wären, ausschließt, könnte dieser Schritt zumindest die anzunehmenden Lohnsteigerungen der aktuellen Tarifrunde von der Stadt Witten abwenden, die ansonsten bei mehr als zwei Mio Euro pro Jahr lägen. Ein Betrag, den die Stadt nicht stemmen kann und darf!

Ein Sparkommissar, der unabhängig und mit Sachverstand den Laden auf Vordermann bringt, ist unbedingt erforderlich! Das Rumwurschteln und Gemauschel muss endlich ein Ende haben. Die Aufgaben der Stadt müssen zukünftig effizient und mit guter Qualität ausgeführt werden. Notwendig ist ein radikaler Personalabbau, sowohl in der Verwaltung als auch im Rat.

1. Reduzierung der Personalkosten und effizienteres Arbeiten der Mitarbeiter bei gleichzeitiger Übertragung von mehr Verantwortung und Konsequenz. Arbeitseinsätze auf Sinnhaftigkeit prüfen. 2. Prioritätenliste aufstellen. Priorität haben: Schulwesen, Verkehrswesen, Kultur und Soziales. Alles muss auf den Prüfstand. Das Märkische Museum muss multifunktional werden. 3. Investitionen nicht nach Zuschüssen entscheiden, sonder nach zwingender Notwendigkeit und nachhaltiger Wirtschaftlichkeit. 4. Den Bürger mit in die Pflicht nehmen. Ehrenamt ist mehr als je zuvor gefragt.

Schulbücher, die öffentlich finanziert werden, sollten am Ende des Schuljahres nicht im Besitz der Schüler bleiben, sondern erneut ausgeliehen werden.

Keine neue Software, Mobiliar, Computer, Bleistifte usw. Höhere Steuern und Grundstückssteuern für Geschäftsleute, die absichtlich ihre Läden leer stehen lassen.