Witten. .
Die Bürger nehmen die Anregung der Stadtverwaltung ernst und machen selbst Sparvorschläge zur Haushaltssanierung. Das können ganz kleine Einsparungen sein - beispielsweise, wenn nachts die Ampeln abgeschaltet werden. Bei Behördenzusammenlegungen sind die Spareffekte schon größer. Ob das aber auch alles so geht, wird die Stadtverwaltung prüfen. die ersten Sparvorschläge stehen jetzt auf der städtischen Website im Internet. Auszüge:
Feststellbar sind minimale Besucherzahlen! So könnte die Attraktivität gesteigert werden durch eine multifunktionale Nutzung. Dazu gehören die überlegte Verlagerung der Bibliothek. Die Museumsleitung muss mehr Anreize bieten für Workshops, künstlerische Kurse, Begegnungszentrum mit Literaturcafé, Kunst und Spielplatz. Verkaufsräume schaffen für Buch- und Kunsthandel. Alles Möglichkeiten, die eine Symbiose „Museum und Stadtbibliothek“ leisten könnten. Auch im sozialen Rahmen vertretbare Eintrittsgelder sind notwendig.
Im Bereich „Transport von Schülern“ sollten die durch Stadt geplanten Maßnahmen durchgeführt werden. Eltern ist es zumutbar, für den Besuch ihrer Kinder den Transport zu übernehmen. Auch im Bereich Schulbücher sind Kürzungen sinnvoll und möglich. Erst bei Eltern mit einem geringen Einkommen sollten Schulbücher als Ausleihe seitens der Schule zur Verfügung gestellt werden.
Es sollten Ämter zusammengelegt und damit Personal eingespart werden. Dazu könnte ein Blick in die Wirtschaft und freie Unternehmen weiterhelfen. Es gibt auch Gemeinden, die auf diesem Wege sehr erfolgreich gemanagt werden.
Steuer- und Gebührenerhöhungen sind zu vermeiden, da den Bürgern dieses Geld zur Investition fehlt und die Wirtschaft auf Konsumenten- und Unternehmensseite geschwächt wird. Wenn Steuererhöhungen, sollten diese nur vorübergehend und zur Schuldentilgung verwendet werden. Das gleiche muss für Mehreinnahmen gelten. Das Geld aus dem Stärkungspakt muss der Schuldentilgung zugeführt werden. Gegen Zwangsaufgaben, die von EU, Bund und Ländern auferlegt werden bloß nicht den Gang zum Gericht scheuen.
Hundesteuer auf 1200 Euro pro Jahr erhöhen! Ausnahme: Hunde die aus sozialen Gründen als „Gesellschafter für ältere Mitbürger“ vom Arzt empfohlen werden. Hundekot auf Gehwegen mit 500 Euro ahnden. Nicht angeleint: Mit 500 Euro ahnden.
75 Prozent der Ampeln abschalten in der Zeit zwischen 21 und fünf Uhr. Sofern sich Autofahrer deswegen zum Rasen ermuntert fühlen, ab und zu den Radarwagen über Nacht rausschicken. Fußgängerampeln nachts zumindest auf Anforderungsschaltung, ansonsten aus. Einführung von Leuchtdiodentechnik in den Ampeln.
Zusätzliche Sonderabgabe auf das Kfz-Kennzeichen WIT. Per Anno zwölf Euro würden sich schon rechnen.
Die laufenden Überziehungszinsen können jederzeit durch Rückzahlung reduziert werden. Das ist möglich durch Verkauf von Vermögen, das nicht funktionsnotwendig ist. Damit wird nicht nur eine Kürzung „freiwilliger“ Leistungen vermieden, sondern auch die Folgen: Personalabbau bei betroffenen Trägern.