Witten. .
Der Frost ist zwar vorbei, für die Wittener Künstlerin Petra Wolters (54) hatten die eisigen Zeiten jetzt aber ein Nachspiel - zum Glück ein lustiges.
Telefonisch teilte ihr die Betreiberin des Gevelsberger Golfplatzes Gut Berge mit, für welches Aufsehen eine der von Wolters auf dem Platz ausgestellten Betonskulpturen gesorgt hatte. Es handelte sich um den „Nichtschwimmer“, 110 cm hoch, der mit Schwimmreifen, Schwimmflügeln und Chlorbrille in einem Teich an Loch 16 hockt. Autofahrer auf der A 1 hatten die Skulptur während der Frostperiode von der Autobahn aus gesehen und tatsächlich geglaubt, ein junger Mann sei im Eis eingebrochen. Sie riefen die Polizei, die daraufhin mit der Platzbetreiberin zu dem zugefrorenen Gewässer eilte. Dabei klärte sich das Missverständnis auf. „Klaus-Jürgen geht es gut“, sagt Künstlerin Petra Wolters lachend. Sie hatte im letzten Sommer Fische, Spiegeleier, Pinguine und Frösche auf dem Golfplatz ausgestellt. Drei Figuren - u.a. eben jener muskulöse Nichtschwimmer - wurden angekauft, um dauerhaft auf der Anlage zu bleiben. Vielleicht sollte man dem Mann im Teich im nächsten Winter Schlittschuhe anschnallen...