Es bleibt also alles in der großen städtischen Familie. Mit den Stadtwerken als neuem Kooperationspartner der Siedlungsgesellschaft hat sich der Aufsichtsrat für eine Wittener Lösung entschieden.
Obwohl er mit dem Wohnungsbauriesen THS in den letzten anderthalb Jahren gute Erfahrungen gemacht hat, zieht er nun die städtische Energie-Tochter anderen großen Bewerbern aus der kommunalen Wohnungswirtschaft vor. Das kann Vor-, aber auch Nachteile haben.
Sicherlich wäre die kleine Wittener Siedlungsgesellschaft bei einem großen Partner wie etwa der Dortmunder Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft schnell untergegangen, Witten hätte ein Stück Eigenständigkeit verloren. Andererseits hätte man einen starken, in der Wohnungsbranche erfahrenen Partner an der Seite gehabt.
Nun muss Stadtwerke-Geschäftsführer Uwe Träris beweisen, dass er nicht nur Strom und Gas verkaufen kann, sondern auch was von Wohnungsbewirtschaftung versteht. Was das Thema Energie angeht, sind die Stadtwerke zweifelsohne der richtige Partner.