Im Januar wurden die Pferde vorm Schlachter gerettet und leben nun auf dem Sprockhöveler Gnadenhof. Auch die anderen Tiere mit neuem Zuhause.

Es war der größte Einsatz seit Bestehen der Aktionsgruppe Witten gegen Tierquälerei: Im Januar retteten die Mitglieder fünf junge Pferde vor dem Schlachter. Einem Shetland-Pony, einer Oldenburger Stute, einem Isländer-Mix, einem zotteligen Pony und einer Haflinger Stute wurde so quasi ein zweites Leben geschenkt.

Damals war noch nicht klar, wo die Tiere unterkommen würden. Doch jetzt, ein halbes Jahr später, sind alle Vierbeiner versorgt. „Dank zahlreicher Spenden und einer Patenschaft konnten wir alle Pferde optimal versorgen”, freut sich Gaby Richard, die 1. Vorsitzende der Aktionsgruppe.

Im Januar retteten die Tierschützer fünf Pferde vor dem Schlachter.
Im Januar retteten die Tierschützer fünf Pferde vor dem Schlachter. © Fremdbild

Die Oldenburger Stute zog es nach Norddeutschland, die anderen vier Tiere blieben in der Umgebung. Die junge Haflinger Stute fand bereits kurz nach der Rettungsaktion eine neue Bleibe mit anderen Pferden in Breckerfeld. In der Nähe von Haßlinghausen grast nun die Isländer-Mix-Stute.

Die Pferde Oskar und Shorty bleiben seit Januar auf dem Gnadenhof in Sprockhövel und sind dort die Lieblinge der Kinder. „Es ist nicht damit getan, die Tiere vor dem Schlachter zu retten”, sagt Richard, die in ständigem Kontakt mit den neuen Besitzern steht. „Wir wollen den Pferden ein optimales Leben bieten.