Witten. .

Zaz war: Spitze! Was die Französin (31) mit ihren vier Musikern Samstag vor 1750 Fans beim Zeltfestival zum Besten gab, war Lebensfreude pur, leidenschaftlich eingebettet in Jazz, Swing und Pop.

„Ich habe gelernt, um andere zu lieben, muss ich mich selbst lieben“, las sie im kleinen Schwarzen vor. Zaz alias Isabelle Geffroy knüpfte vom ersten Augenblick an ein Band mit ihrem Publikum. Auch, weil viele textsicher waren und bei den Hits wie „Je veux“, „Le long de la route“ oder „La fee“ mühelos mitsangen.

Besonders in Erinnerung bleiben dürfte dieses Konzert Karima. Sie hatte wie viele andere die Hand gehoben, als die Newcomerin am französischen Chansonhimmel wissen wollte, wer denn wohl Französisch spreche. Zaz holte die junge Frau aus dem Publikum auf die Bühne, begrüßte sie mit Küsschen und bat sie ein wenig zu übersetzen.

Cocker, Candela und ZAZ

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Diese Dienste waren bis zum Schluss nach 70 Minuten gefragt. Zaz verlangte zum Finale ihrem Publikum eine Art Urschrei ab. „Wir haben die unangenehme Angewohnheit, unsere Gefühle im Bauch zu lassen, je stärker diese sind, desto mehr“, erläuterte sie. Als Dankeschön gab es 20 Minuten extra.