Witten. .
Nach zwei Erntetagen in dieser Woche holte tief Xaver die heimischen Bauern am Donnerstagabend (18.8.) teilweise mit Extremniederschlägen wieder von den Feldern.
„Nun hoffen wir auf Hoch Morven, damit die Ernte weiterlaufen kann“, sagt der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes, Friedrich Flüs. Um die Weizenernte und die Strohbergung im EN-Kreis und Hagen zum Abschluss bringen zu können, benötigten die Landwirte noch einige trockene Sommertage.
„Bis jetzt gestaltete sich die Ernte recht schwierig“, erklärt Flüs. Denn das Wetter ließ nur vereinzelt kurzzeitige Feldarbeiten zwischen den Regenfronten zu. „Wir konnten immer nur kleine Zeitfenster nutzen.“ Bei den wenig sommerlichen Temperaturen habe es zudem entsprechend lange gedauert, bis das Korn abtrocknete. Aktuell sähe es jedoch so aus, als habe die Qualität noch nicht gelitten. Weizen sei mit knapp 1200 Hektar die im ENKreis und in Hagen am meisten angebaute Getreideart.
Genau wie schon bei der Gerste sind die Weizenerträge nach Angaben des Kreisverbandssprechers regional sehr unterschiedlich. Sie variierten je nach Bodengüte und Niederschlagsverteilung im Frühjahr.
Insbesondere auf sandigen oder steinigen Standorten wurden Ernteausfälle festgestellt, während die Bauern an den Standorten mit guter Bodenqualität durchaus zufrieden seien. „In dem flächendeckend äußerst trockenen Frühjahr, waren die wenigen Niederschläge zudem regional sehr unterschiedlich intensiv. 15 Millimeter mehr oder weniger Regen sind für die Pflanzenbestände in der Trockenphase schon sehr bedeutend gewesen“, sagte Flüs.