Die Stadt warnt davor, mit der Herkulesstaude in Berührung zu kommen.
Sie wuchert derzeit besonders stark in den feuchten Ruhrauen. So interessant die Pflanze auch aussehen mag: Man sollte auf jeden Fall die Finger davon lassen, rät die Behörde. Der Saft der Staude verursache bei Hautkontakt Rötungen wie bei einem Sonnenbrand - bis hin zur Blasenbildung, da die Lichtempfindlichkeit der Haut durch das Gift enorm zunehme.
Gerade bei intensiver UV-Strahlung könne das Berühren der Pflanze zu schmerzhaften Verbrennungen führen. Eltern sollten bei Spaziergängen unbedingt darauf achten, dass ihre Kinder dem Gewächs nicht zu nahe kommen, rät das Betriebsamt.
Die Stadt sei bemüht, auf ihren Flächen die Ausbreitung der Herkulesstaude so effektiv wie eben möglich zu bremsen. „Innerstädtisch haben wir das weitestgehend im Griff“, sagt Bernd Ammersilge vom Betriebsamt. An der Ruhr sei der Ruhrverband für die Eindämmung zuständig.