Witten. .

Das Frauenhaus EN ist abhängig von Spenden und freut sich deshalb über die Hilfe der Frauen des Lions Clubs Witten Rebecca Hanf.

Deren Erlös des letzten Sommernachtsballs kommt dem Verein „Frauen helfen Frauen“ zugute. Der Verein ist Träger der autonomen Einrichtung. Noch ist nicht klar, wie hoch die Summe sein wird, darum sei auch noch nicht ganz klar, wie das Geld investiert wird, sagt Claudia Eckern vom Frauenhaus. Zur Auswahl stehen ein einwöchiges Zirkusprojekt für die im Haus lebenden Kinder in den Sommerferien, ein Spielhaus für den Außenbereich oder eine dreitägige Ferienfreizeit mit Frauen und Kindern.

Finanziert wird das Frauenhaus in der Hauptsache über die Tagessätze, die die Bewohnerinnen zahlen. Die liegen, ohne Verpflegung, bei 33 Euro pro Person und Tag. „Bei einer Frau mit zwei Kindern kommen da 3000 Euro pro Monat zusammen“, so Eckern. Kein Problem bei Hartz-IV-Empfängern, aber bei allen anderen. „Deshalb wünschen wir uns eine Finanzierung, die unabhängig ist von den Frauen.“ Vom Land gibt es einen Zuschuss fürs Personal, das unlängst von drei auf vier Stellen aufgestockt wurde.

Das Frauenhaus EN besteht seit 1992 und ist eines der letzten, die seit den 70er Jahren in der BRD eingerichtet wurden. Es hat seinen Platz in einem kreiseigenen Gebäude.

Alle Frauenhäuser in NRW sind unter www.frauen-info-netz.de aufgelistet.