Witten. .
Im Marien-Hospital wurde eine Patientin, bei der Ehec vermutet wurde, entlassen – im Nachhinein stellte sich heraus, dass die Frau wirklich die gefährliche Darm-Krankheit hatte. Das hatte eine zweite Untersuchung eines Labors ergeben, das zunächst keine Erkrankung der Frau feststellte.
„Die Patientin hatte keine erkennbaren Anzeichen von blutigem Durchfall“, erklärte Prof. Martin Bergbauer, Ärztlicher Direktor des Marien-Hospitals. Als dann zunächst grünes Licht gegeben wurde, habe man die Patientin entlassen. Trotz der im Nachhinein festgestellten Ehec-Erkrankung gebe es aber keine Bedenken, so Bergbauer: „Die Frau ist über den Berg.“ Sie habe keine Durchfall-Symptome mehr gehabt und sei „geheilt entlassen“ worden.
Auch das Ev. Krankenhaus kann Entwarnung geben: Alle Patienten, bei denen Ehec befürchtet wurde, seien nicht mit dem Erreger infiziert, so Dr. Mario Iasevoli, Chefarzt der Medizinischen Klinik. Der 85-jährigen Ehec-Patientin gehe es schon besser. Iasevoli: „Siekann wieder selbständig atmen und hat gute Chancen, wieder gesund zu werden.“