Witten. .
Nach den Prognosen des bundesweiten „Arbeitskreises Steuerschätzung“ ist 2012 mit einem Anstieg der Einkommenssteuer um 8,9 Prozent zu rechnen. Noch ist Wittens Kämmerer skeptisch, ob die Einnahmen wirklich so kräftig sprudeln.
Ursprünglich hatte die Stadt für 2012 mit 30,7 Millionen Euro gerechnet. Derzeit liegt sie bei einem Plus von vier Prozent. Trifft die Vorhersage des Arbeitskreises zu und steigen die Erlöse aus der Einkommenssteuer um knapp neun Prozent, würden rund 34 Millionen am Ende im Stadtsäckel landen. In diesem Jahr hatte die Stadt mit 29,3 Millionen gerechnet. Hier geht sie inzwischen von einem Anstieg um zirka zwei Prozentpunkte auf 31,3 oder 31,4 Millionen Euro aus.
Bei der Gewerbesteuer liege man im Plan, so Kämmerer Kleinschmidt. Sie sei weder tief gefallen noch sei ein steiler Anstieg zu erwarten. Für dieses Jahr stehen nach der kräftigen Erhöhung des Hebesatzes um 50 Punkte von 440 auf 490 42 Millionen Euro im Plan. 2010 zahlten die Wittener Unternehmen 38 Millionen Euro Gewerbesteuer.
Die gute Konjunktur dürfte den Kämmerer ein wenig optimistisch stimmen. Zumindest für das nächste Jahr wird mit einem Anstieg der Gewerbesteuer auf 44 Millionen Euro gerechnet.