Witten.

Um die Behandlung chronischer Rückenschmerzen geht es beim nächsten Medizinforum unserer Zeitung am Mittwoch, 25. Mai, um 17.30 Uhr im Lukaszentrum, Pferdebachstr. 39a.

„Gemeinsam gegen den Schmerz - Möglichkeiten der Multimodalen Schmerztherapie“ lautet das Thema. Multimodal bedeute, sich dem Problem von mehreren Seiten zu nähern, erklärt Dr. Michael Luka, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie am Evangelischen Krankenhaus (EvK).

Er spricht über „Rückenschmerzen - ein Problem, viele Ursachen“. Luka führt ins Thema ein und erläutert, was Rückenschmerzen sind. Er redet über Plagegeister wie Ischias oder Hexenschuss.

Die anderen Experten beleuchten beim Medizinforum die Schmerztherapien für Menschen mit chronischen Rückenschmerzen, die sich ambulant nicht mehr einstellen lassen. 50 bis 60 Prozent aller Erwachsenen habe mindestens einmal im Leben Rückenschmerzen, die Hälfte davon chronische, erklärt Luka. Das koste die Kassen jährlich rund 50 Mrd Euro.

Patienten, denen man ambulant nicht mehr helfen könne, würden bisher noch außerhalb Wittens behandelt, so Luka. Das soll sich ab Juni ändern. Dann bietet das EvK zusammen mit drei Orthopäden aus Annen eine stationäre Kurzzeittherapie zwischen sieben und 13 Tagen an. Sie umfasst eine intensivere Medikamenteneinstellung, psychische Betreuung und Krankengymnastik.

Die „multimodale Schmerztherapie aus Sicht des Orthopäden“ beleuchtet der niedergelassene Arzt Dr. Dirk Fennes. Chef-Anästhesist Dr. Meister (EvK) spricht über das Thema „Schmerz ist nicht gleich Schmerz - Was bedeutet chronisch und akut?“ Über aktive Therapieverfahren informiert Irene Harras, Leiterin der Physikalischen Therapie am EvK.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Im Mittelpunkt steht die Diskussion mit dem Publikum. Am Ende gibt es einen kleinen Imbiss. Bitte melden Sie sich verbindlich an unter 01802/40 40 72 (6 ct pro Anruf aus dt. Festnetz, 43 ct mobil)