Witten. .
Die neue Selbsthilfegruppe für Schwerhörige wendet sich an Betroffene mit Hörgerät oder Cochlear Implantat zwischen 18 und 60 Jahren. Sie trifft sich am Mittwoch, 20. April.
Geplant sind gemeinsame Aktivitäten, Erfahrungsaustausch und Geselligkeit in der Gruppe unter dem Motto: Gemeinsam aktiv gegen Isolation und Einsamkeit. Denn viele Schwerhörige ziehen sich immer mehr zurück aus dem sozialen Leben und leiden überdurchschnittlich oft an Depressionen. Die normale Kommunikation ist nur bedingt möglich, Zuhören ist mühsam und erfordert viel Konzentration, trotz Hörgerät oder anderer technischer Hilfen. Gleichbetroffene kennen die damit verbundene Scham und Hilflosigkeit.
In der Selbsthilfegruppe ist ein offenes Umgehen mit der „versteckten“ Behinderung möglich. Das Treffen beginnt um 17 Uhr in der Selbsthilfe-Kontaktstelle, Dortmunder Straße 13, Raum „Anbau“.
Eine „FM-Anlage“ (zur drahtlosen Übertragung von Sprache direkt in die Hörgeräte) zur besseren Verständigung ist vorhanden. Voraussetzung dafür ist, dass die Hörgeräte mit einer T-Spule ausgerüstet sind.