Dieter Heyer, dem die dunklen Wolken überm Edelstahlwerk ein Dorn im Auge sind, übt weitere Kritik: Er moniert, dass „die großen Thermolader die Straßen rund ums Werk schädigen“.
Besonders betroffen seien die Gasstraße, der Mühlengraben und die untere Ruhrstraße. Zehn dieser sieben- bis achtachsigen Wagen befahren laut Heyer pro Tag und auch am Wochenende die genannte Strecke. Deshalb schlägt er vor, dass „die DEW sich doch an der Reparatur der Straßen beteiligen könnten“. Oder sogar, wie früher, besser die Bahn nutzen sollten.
Darauf entgegnet Unternehmenssprecherin Melanie Biskup: „Bei den meisten Transporten in oder aus dem Werk handelt es sich nicht um Schwertransporte.“ Zudem beteiligten sich die DEW über steuerliche Abgaben an den erforderlichen Straßenbauarbeiten.