Witten. .
Wer nicht gerne Kurse besucht und eher alleine ein wenig Sport treiben möchte, für den bieten Fitnessstudios alles an. Ob nun Befit, Mcfit oder der activ club Drexelius – gerade nach dem Winter wenden sich viele Menschen den Großraumstudios zu.
„Jeder kann sich bei uns anmelden. Egal ob 25 oder 80 Jahre – wir haben für jeden das richtige Angebot“, erzählt Christian Vollers, Studioleiter von Befit, einem Fitnessstudio in einem alten Bahngebäude an der Wideystraße. Auf drei Etagen verteilt trainieren Menschen für die Fitness.
Besonders beliebt bei den Frauen seien die Herz-Kreislauf-Geräte, meint Vollers. Die Männer findet man eher in der zweiten Etage. Dort werden die Muskeln trainiert, besonders die Arme und meistens vor einem Spiegel. „Der Spiegel ist nicht zur Show da, sondern damit die Sportler sehen, ob sie richtig üben“, erklärt Christian Vollers.
Obwohl manche Fitnessstudios früher oft als „Muckibude“ und Handelsplätze für verbotene Substanzen bekannt waren, werden sie heute immer beliebter. Der Befit-Studioleiter glaubt, dafür eine Erklärung zu haben. „Heutzutage vereinsamen die Menschen immer mehr und suchen Anschluss. Und da Vereine immer weniger werden, kommen die Leute in die Studios.“
Für ihn sei der familiäre Aspekt in seinem Studio sehr wichtig. Der Trainer versucht, sich jedes Gesicht zu merken und mit jedem Mitglied Gespräche zu führen. „Und wenn es nur kurze Sätze über das Befinden sind. Das reicht, und schon hat man eine Beziehung zueinander.“ Dass dabei der sportliche Aspekt nicht zu kurz kommt, sei selbstverständlich.
Im activ club Drexelius habe man nicht so viele Geräte im Angebot, meint Jan Messerschmidt, Studioleiter bei Drexelius. Dafür aber eine sehr enge Beziehung zu jedem Mitglied. „Das ist wichtig, damit wir jedem Kunden eine individuelle Beratung geben können“, erklärt der Studioleiter. Schließlich muss jeder Besucher anders trainieren, um seine Fitness aufzubauen, Muskeln zu stärken und Gewicht zu verlieren.
Genauso sieht das auch das Großraumstudio Mcfit. Dort können sich Mitglieder einen Trainingsplan zusammenstellen lassen und den unter Anleitung eines Trainers ausprobieren. Uwe Dolderer von der Fitnesskette betont, dass der Spaß mit Gleichgesinnten nicht zu kurz kommen dürfe beim Sport. „Es geht darum, für sich und den eigenen Körper etwas zu tun und sich gut zu fühlen.“
In vielen Fitnessstudios werden neben dem normalen Gerätetraining noch Kurse angeboten. Ob nun Bauch-Oberschenkel-Po, Pilates, Yoga oder Aerobic – Besucher, die nicht nur auf dem Laufband stehen möchten, finden meist noch einen Ausgleich in den Kursen. Daniel Stein trainiert seit fünf Jahren bei Befit – meistens an den Geräten. Er ist sehr zufrieden mit dem Studio. „Man wird beraten und es ist alles sehr freundschaftlich. So muss es sein.“