Witten. .

In Stress- und Konfliktbewältigung kennt sich Martina Peilert aus. Vier Jahre hat die Bommeranerin in der Erziehungsberatungsstelle in Herne gearbeitet.

Jetzt plant sie, als Existenzgründerin eine Beratungs- und Entspannungspraxis zu eröffnen. „Ich kann bereits Räume einer Praxis in der Innenstadt mitnutzen“, erzählt die studierte Sozialarbeiterin, die über eine Zusatzausbildung Supervision und Entspannungstherapie verfügt.

Und die 42-Jährige ergänzt: „Langfristig suche ich aber eigene Praxisräume in Witten und würde gerne unterschiedliche Leute mit ähnlich gelagertem Berufsbild wie meinem mit ins Boot holen. Zum Beispiel einen Familientherapeuten.“

Derzeit ist Martina Peilert vor allem mobil im Einsatz. „Ich gehe in die Ganztagsbetreuung von Schulen, um Entspannungskurse für Kinder zu geben. Oder ich fahre in Unternehmen, um deren Mitarbeiter etwa in Kommunikationsstrategien, Konfliktlösung und Teamentwicklung zu unterrichten“, nennt sie einige Beispiele. Sie weist darauf hin, dass ihre Kurse in autogenem Training und fortschreitender Muskelentspannung (fachlich: progressive Muskelrelaxation) von den Krankenkassen anerkannt sind und es damit eine Teilerstattung der Kosten gibt.

Nach wie vor berät Martina Peilert Eltern in Familienzentren in Herne: „Mein Motto lautet, wenn die Beziehung der Eltern entspannt ist, dann geht es auch den Kindern gut.“ Sie selbst ist Mutter eines zehnjährigen Sohnes, dem sie regelmäßig Entspannungsgeschichten vorliest: „Ich bin immer wieder selbst erstaunt, dass Kinder, meist viel mehr als Erwachsene, sich offen und ohne Scheu auf Entspannungsübungen einlassen.“