Witten. .

Die nächste Supervision für Menschen, die in der Tagespflege tätig sind, findet am Donnerstag, 20. Januar, um 19.30 Uhr im Familienzentrum beim Diakoniewerk Ruhr in der Pferdebachstraße 39 statt.

„Die Betreuung von fremden Kindern im eigenen Haushalt oder im Haushalt der Eltern ist eine verantwortungsvolle Aufgabe“, sagt Claudia Nolte-Gathmann vom Amt für Jugendhilfe und Schule der Stadt Witten. In dieser Tätigkeit sei man jedoch in der Regel auf sich alleine gestellt. Es sei deshalb sehr wichtig, sich mit anderen Tagespflegepersonen über die Arbeit und die Erfahrungen auszutauschen, sich sachkompetenten Rat zu holen - insbesondere dann, wenn es Probleme gibt, die man alleine nicht lösen kann.

Nolte-Gathmann: „Manchmal muss man sich auch Bestätigung holen, um einen beschrittenen Weg weiter zu verfolgen.“ Seit dem Sommer letzten Jahres sprechen die Wittener Tagesmütter und -väter in einem angeleiteten Austausch - der so genannten Supervision - mit anderen Tagespflegepersonen, lernen voneinander und miteinander. Sie erarbeiten Lösungen, die ihre Arbeit in der Tagespflege erleichtern. „Gleichzeitig hilft der Austausch neuen Tagesmüttern und -vätern, eine Arbeitsstruktur zu finden, sowie die eigenen Grenzen in der Arbeit zu bestimmen“, so Diplom-Psychologin Caro Golding, die im Rahmen des Aktionsprogramms Kindertagespflege einmal im Monat in den verschiedenen Familienzentren in Witten diese kostenlosen Gruppensupervisionen für Tagespflegepersonen leitet.

Um die Termine besser vorbereiten zu können, bitten die Organisatoren im Amt für Jugendhilfe und Schule unter 581-5371 um Anmeldung.