Witten. .
Der Winter hat Witten seit vier Wochen fest im Griff. Obwohl das Salzlager noch Ende November rappelvoll war, herrscht jetzt gähnende Leere, doch die Temperaturen bleiben in der Nähe des Gefrierpunktes. Wie es weitergeht, erzählt Thomas Bodang, stellvertretender Leiter des Betriebsamts.
Wie ist der Stand der Dinge beim Streusalz?
Für eine Fuhr Hauptstraßen reicht der Vorrat noch. Der Wetterbericht sagt ja glücklicherweise nur wenig Neuschnee voraus, so dass wir auskommen sollten, denn ab Donnerstag kommt ja bereits der Streusalz-Nachschub aus Chile.
Wie sieht’s mit dem Müll aus, der sich in vielen Straßen stapelt?
Wir haben schon angefangen nachzufahren. Das Problem ist aber, dass es für die Mitarbeiter eine unglaubliche Maloche ist, die schweren Mülltonnen durch den tiefen Schnee zu ziehen. Viele Eigentümer schippen leider nicht den Weg zu den Tonnen frei. Wenn die Schneebelastung etwas weniger wird, werden wir ganz intensiv den Müll nachfahren – natürlich auch die gelben Säcke.
Wie geht’s Ihren Mitarbeitern, die jetzt schon seit mehreren Wochen mitten im Schnee-Chaos stecken?
Wir haben ja verschiedene Bereitschaftsgruppen, die sich abwechseln. Aber natürlich ist die Belastung momentan groß.