Witten. .
Für die Ausbildung weiterer Stadtteilmütter und die Unterstützung der bereits aktiven Frauen wird es in Zukunft keine öffentlichen Mittel mehr geben, teilt die Quabed mit. Dennoch soll es weitergehen mit dem Projekt.
Denn es ist eine Erfolgsgeschichte. 30 Migrantinnen wurden seit Ende 2007 von der Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft der Diakonie Ennepe-Ruhr/Hagen jeweils ein halbes Jahr lang qualifiziert.
Nun leisten sie wertvolle Basisarbeit in Sachen Integration. Sie haben selbst einen Migrationshintergrund und verstehen sich als Ansprechpartnerinnen speziell für Migrantenfamilien. Die ehrenamtlich aktiven Frauen unterstützen junge Familien und Alleinerziehende in Fragen rund um Kinder- und Säuglingspflege, Schule und Erziehung sowie beim Umgang mit Ämtern.
„Die Frauen bringen häufig ihre eigenen Integrationserfahrungen mit in die Arbeit ein. Dadurch entsteht viel eher ein Vertrauensverhältnis mit den betreuten Familien“, erklärt Katja Kern, Geschäftsführerin der Quabed. Deshalb werden sie auch in Zukunft in den bereits gewachsenen Netzwerken als Ansprechpartnerinnen und „Alltagslotsen“ zur Verfügung stehen.