Witten. .

Intensivmedizin und ihre Grenzen - im bereits vorab lange ausgebuchten Lukas-Zetrum an der Pferdebachstraße referierten und diskutierten Mediziner, Seelsorger und Betreuer zum Thema „Patientenverfügung und ihre Folgen“.

Viele Fragen drehten sich dabei um die rechtlichen Aspekte einer Patientenverfügung - wann ist sie gültig, was muss beachtet werden, was ist der Unterschied zur Betreuungsverfügung und Vollmacht?

Für eine Ergänzung der Intensivmedizin durch eine begleitende und nachsorgende Schmerztherapie sprach sich der Palliativmediziner Dr. Matthias Thöns aus. Er trat Gerüchten entgegen, die dabei unter Umständen verabreichten Opiate würden süchtig machen: „Selbst manche Ärzte glauben das heute noch.“

Über Ethik und die Entscheidung, wann Geräte abgestellt werden, informierte Diakon Dieter Pfarre, während der Chefarzt der Medizinischen Klinik des Ev. Krankenhauses Dr. Mario Iasevoli und Anästhesist Dr. Kai Behle-Rob über die Möglichkeiten der modernen Intensivmedizin berichteten.