Ich bin ganz ehrlich: Vor meinem Junggesellinnen-Abschied hatte ich ein wenig Bammel. Zu oft schon habe ich junge Frauen in albernen Kostümen bemitleidet, die Küsse verkaufen mussten.
Plötzlich standen dann vor meiner Tür acht Freundinnen, alle in grünen T-Shirts, mit einem rosa Krönchen und Prinzessinnen-Shirt für mich in der Hand. Meine Angst war aber unbegründet: Auf dem Programm standen ein Picknick, leckeres Essen und die Cocktailbar.
Als wir dann loszogen, kam uns ein Bräutigam entgegen, dem man für Geld sogar an den Popo fassen durfte. Er fragte, was ich so verkaufen müsse. „Nichts“, sagte ich und lächelte meine Trauzeugin an. Es war ein wunderschöner Abend.